Geschichtliches

Wissenswertes über unsere Gemeinde:

Auszüge aus geschichtlichen Aufzeichnungen (Quelle: St.Peter/Au.info) :

1353 Das Landgericht von Behamberg und Kürnberg wird vor 1353 als landesfürstliches Lehen an die Volkerstorfer verliehen.
1525 Die Bauern der oberösterreichischen Klöster Garsten und Gleink in Kürnberg, St. Johann in Engstetten und im Urltal wollen gemeinsam mit den oberösterreichischen Bauern und Steyrer Bürgern das Kloster Garsten stürmen.
1625 Der katholische Pfarrer in Kürnberg muss einem lutherischen Prediger weichen.
1666 In Kürnberg wirkt nach der Reformationszeit erstmals wieder ein katholischer Pfarrer.
1771 Am 4. Juli 1771 wird in St. Peter in der Au ein Kirchenweihfest gefeiert.
Die spätbarocke Pfarrkirche in Kürnberg wird errichtet. Auf Weisung des Passauer Bischofs wird die Pfarre Kürnberg in ein Vikariat umgewandelt.
1781 In Kürnberg wird ein Schulhaus errichtet.
1788 Der Hochaltar mit dem Gemälde „Heilige Familie“ wird in der Pfarrkirche Kürnberg errichtet.
1789 Die spätbarocke Kanzel mit der Gestalt des Guten Hirten wird in der Pfarrkirche Kürnberg errichtet.
1791 In Kürnberg zerstört ein Brand den Pfarrhof und das Schneiderhaus.
1809 In Kürnberg plündern die Franzosen am 5. Mai 1809 die Kirche.
1827 Am Turm der Pfarrkirche Kürnberg wird eine Turmuhr eingebaut.
um 1840 Vom Garstener Orgelbaumeister Hölzl wird in der Pfarrkirche Kürnberg eine Orgel errichtet.
1858 Die Pfarre Kürnberg wird am 12. Oktober 1858 vom Vikariat zur selbständigen Pfarre erhoben.
1870 Der Pfarrhof in Kürnberg (Thrangut) brennt am 14. Oktober 1870 vollständig ab und wird aber rasch wieder neu errichtet.
1920 Nach dem Ersten Weltkrieg herrscht eine Inflation. Als Ersatz für mangelndes Kleingeld wird daher 1920 von Ländern, Gemeinden und auch Privaten sogenanntes Notgeld, meist im Nennwert von 10, 20 und 50 Hellern gedruckt und ausgegeben. Die Umlauffrist dieses Notgeldes endet mit Jahresende 1920. In St. Peter in der Au gibt es solche Notgeldscheine in den Gemeinden St.Peter/Au-Markt und -Dorf, St.Johann in Engstetten und Kürnberg.
1922 Im Jahr 1922 wird aus Teilen der Gemeinden St. Michael/Bruckbach, St.Peter/Au-Dorf, Waidhofen-Land und Kürnberg die neue Gemeinde Ertl gebildet.
1971 Die Gemeinden St. Peter in der Au, St. Johann in Engstetten, St. Michael am Bruckbach und Kürnberg werden am 1. Jänner 1971 zur Grossgemeinde St. Peter in der Au zusammengelegt.
1973 Mit Ende des Jahres 1973 werden die Posthilfsstellen in Kürnberg und Ertl aufgelassen und die Versorgung dieser Gebiete erfolgt durch das Postamt St. Peter in der Au.

Über unsere Pfarrkirche:

Historisches Kartenmaterial:

  • Josefinische Landesaufnahme (1763-1787), zur Website
  • Franziszeische Landesaufnahme (1806-1869), zur Website
  • Franzisco-Josefinische Landesaufnahme (1869-1887), zur Website

Bibliothek:

Personen:

  • Arzt:

    Reitberger Josef, Wundarzt in Kürnberg (1871)
    Menne Erhard (1851-?), Wundarzt in Kürnberg (1883)

  • Bürgermeister von Kürnberg (1874-1971)

    Schoiber Georg
    Klingenschmied in Kürnberg Nr.119 (Mühlberg)
    Bürgermeister von Kürnberg (um 1874)
    Wimmer Anton
    Bürgermeister von Kürnberg (1880-1888)
    Siemayr Josef
    Bürgermeister von Kürnberg (1888-1891 und 1894-1907)
    Maiß Josef
    Gastwirt
    Bürgermeister von Kürnberg (1906-1915)
    Gansberger Jakob
    Bürgermeister von Kürnberg (um 1919)
    Grünmann Johann
    Bürgermeister von Kürnberg (um 1920 bis nach 1936)
    Schrattbauer Josef
    Bauer, „Oberstraß“
    Bürgermeister von Kürnberg (1938-1945)
    Putz Franz II.
    Bürgermeister von Kürnberg (1945-1950)
    Grünmann Johann (1892-1978)
    Gastwirt
    Bürgermeister von Kürnberg (1950-1965)
    Ehrenbürger von Kürnberg
    Dorfer Franz (1920-1991)
    Bürgermeister von Kürnberg (1965-1970)
    1971 Zusammenlegung von St.Peter/Au, St.Johann/Engstetten, St.Michael/Bruckbach und Kürnberg zur Grossgemeinde St.Peter/Au am 1. Jänner 1971

    Quellen
    Stammgassner, Heinrich: Kürnberg mit besonderer Berücksichtigung des Platten- und Damberges, Krems 1874.
    Festführer zur Feier 600 Jahre Markt St.Peter i. d. Au, 1936.
    Niederösterreichischer Amts-Kalender 1865-1937.
    Tenger, Ignaz (Hrsg.): Österreichischer Bürgermeister-Almanach, Wien 1908.
    Cerny, Heimo: Der niederösterreichische Bezirk Amstetten und seine Gemeinden, Wien 2006.
    Gerda Jäger (2008)
    Marktgemeinde St.Peter/Au (2009)

  • Lehrer:

    1782 wird in Kürnberg ein Schulhaus errichtet.
    Büchl, Lehrer in Kürnberg (bis 1826)
    Langenreiter, Lehrer in Kürnberg (1826-1867)
    Sporrer Anton (1835-1906), Oberlehrer in Kürnberg (1867-1871), Oberlehrer und Schulleiter in Weistrach (1871-1874), in Sankt Peter in der Au (1874-1877)
    und in Marbach an der Donau (1877-1906)
    Gruber Josef, Oberlehrer in Kürnberg (1871-1874), Schulleiter in St.Michael/Bruckbach (ab Juli 1874)
    Anderl Johann, Oberlehrer in Kürnberg (ab Juli 1874)
    Raschbacher Peter, Lehrer in Kürnberg (um 1874)
    Quellen
    Stammgassner, Heinrich: Kürnberg mit besonderer Berücksichtigung des Platten- und Damberges, Krems 1874.
    Blank, Hans: St. Michael am Bruckbache, in: Topographie von Niederösterreich, Band VI, 1906.

  • Pfarrer in Kürnberg

    vor 1100 Die Pfarrkirche Kürnberg wird im 11. Jahrundert errichtet.
    Schöffel Georg
    evang. Prediger in Kürnberg (um 1597)
    1625 Der katholische Pfarrer in Kürnberg muss einem lutherischen Prediger weichen.
    1666 In Kürnberg wirkt nach der Reformationszeit erstmals wieder ein katholischer Pfarrer.
    1771 Die spätbarocke Pfarrkirche in Kürnberg wird errichtet. Auf Weisung des Passauer Bischofs wird die Pfarre Kürnberg in ein Vikariat umgewandelt.
    1781 In Kürnberg wird ein Schulhaus errichtet.
    1788 Der Hochaltar mit dem Gemälde „Heilige Familie“ wird in der Pfarrkirche Kürnberg errichtet.
    1789 Die spätbarocke Kanzel mit der Gestalt des Guten Hirten wird in der Pfarrkirche Kürnberg errichtet.
    Peissmann Johannes Michael
    Vikar in Kürnberg (1772-1780)
    Mayr Ignaz Ferd.
    Kooperator in Behamberg (um 1773 bis 1780)
    Vikar in Kürnberg (1780-1788)
    Engl Amand Norbert
    Vikar in Kürnberg (1788-1797)
    1791 In Kürnberg zerstört ein Brand den Pfarrhof und das Schneiderhaus.
    Ortler Peter (1755-1816)
    Vikar in Kürnberg (1797 bis August 1808)
    Pfarrer in Sankt Peter in der Au (1808-1816)
    Baier Johann Andreas
    Vikar in Kürnberg (August 1808 bis 1817)
    Im Jahre 1845 errichtet Pfarrer Johann Andreas Baier eine Stiftung für die Schulen Weitersfeld (500 Gulden), Kürnberg (300 Gulden) und Kühnering (200 Gulden).
    1809 In Kürnberg plündern die Franzosen am 5. Mai 1809 die Kirche.
    Bourda Ignaz Carl
    Vikar in Schlakau
    Katechet in Troppau
    Feldkaplan (1805)
    Pfarrer in Weitersfeld
    Vikar in Kürnberg (1817-1826)
    Pfarrer in Kleinpöchlarn und Heinrichs
    Mayrhofer Josef
    Vikar in Kürnberg (1826-1843)
    1827 Am Turm der Pfarrkirche Kürnberg wird eine Turmuhr eingebaut.
    um 1840 Vom Garstener Orgelbaumeister Hölzl wird in der Pfarrkirche Kürnberg eine Orgel errichtet.
    Hofstätter Franz
    Vikar in Kürnberg (1843-1852)
    Pfarrer in Aggsbach an der Donau
    Puschl Franz
    Vikar in Kürnberg (1852-1858)
    Pfarrer in Kürnberg (1858-1866)
    Pfarrer in Amstetten
    1858 Die Pfarre Kürnberg wird am 12. Oktober 1858 vom Vikariat zur selbständigen Pfarre erhoben und die Pfarrkirche erhält ihre heutige Form.
    Passer Georg
    Provisor in Kürnberg (1867)
    Daller Carl
    Kooperator in St.Peter/Au, Neulengbach, Behamberg
    Provisor in Behamberg
    Pfarrer in Kürnberg (1867-1876)
    1870 Der Pfarrhof in Kürnberg (Thrangut) brennt am 14. Oktober 1870 vollständig ab und wird aber rasch wieder neu errichtet.
    Stammgassner Heinrich
    Kooperator in Kürnberg (14.10.1873 bis 1876)
    Pfarrer in Kürnberg (1876-1878)
    Altwirth Joseph
    Pfarrer in Kürnberg (1878-1898)
    Hiebl Michael, Aushilfspriester in Kürnberg (1894)
    Linauer Anton, Aushilfspriester in Kürnberg (1895-1896)
    Zahradnik Method, Aushilfspriester in Kürnberg (1897-1898)
    Graßman Karl (+ 1907)
    Pfarrer in Kürnberg (1899-1900)
    Wagner Josef (1864-1928)
    geboren in Krenstetten
    Kaplan in Großau, Dobersberg und Ollersbach
    Kooperator in Sindelburg
    Provisor in Neustadtl/Donau
    Pfarrer in St. Gotthard (1899-1914)
    Pfarrer in Griesbach/Arbesbach (1914-1917)
    Pfarrer in Kürnberg (1917-1926)
    Kapeller Franz
    Pfarrer in Kürnberg (um 1936)
    Gaugusch Friedrich (1904-1989)
    Ehrendechant
    Kaplan in Grosspertholz, Hürm, St.Valentin und Tulln
    Spiritual bei den Schulchwestern in Judenau
    Pfarrer in Kürnberg (1938-1984)
    Ehrenbürger von Sankt Peter in der Au
    Dorninger Josef
    Pfarrer in Kürnberg (um 1997/1998)
    1997-1998 Innenrenovierung der Pfarrkirche Kürnberg
    Biela Jacek Mag.
    Pfarrer in Kürnberg und Ertl (seit 2002)

    Quellen
    Matriken der Pfarre Kürnberg.
    Verzeichnis über den Personalstand der Secular- und Regulargeistlichkeit der bischöflichen St. Pöltner Diözese, 1868.
    Stammgassner, Heinrich: Kürnberg mit besonderer Berücksichtigung des Platten- und Damberges, Krems 1874.
    Chronik der Marktgemeinde Sankt Peter in der Au
    Festführer zur Feier 600 Jahre Markt St.Peter i. d. Au, 1936.

    Niederösterreichischer Amts-Kalender 1865-1937.
    pfarre.stadthaag.at (2012)
    Überlacker, Franz / Krydl, Josef: 150 Jahre Pfarre Krenstetten, 1862-2012, Amstetten 2012.

Kürnberger Vereinsgeschichten:

Sagen rund um Kürnberg

Ausflugsziele in Kürnberg